CDU Werther

CDU-Kreisverband sagt die Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Kreistagskandidaten und des Kandidaten zur Landratswahl ab

Vor dem Hintergrund des aktuellen Infektionsgeschehens im Kreis Gütersloh, ausgelöst durch neue Corona-Fälle bei der Firma Tönnies, sagt der CDU-Kreisverband Gütersloh die für Montagabend geplante Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Kreistagskandidaten und des Kandidaten zur Landratswahl ab.

„Im Moment steht der Schutz der Bürgerinnen und Bürger des Kreises und somit auch unserer Mitglieder über allem und eine weitere Verbreitung des Virus ist auf jeden Fall zu vermeiden“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Raphael Tigges. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht zu verantworten, eine Veranstaltung in dieser Größenordnung durchzuführen, bei der erwartungsgemäß rund 200 unserer Mitglieder aus dem ganzen Kreisgebiet zusammenkommen.“

Die Veranstaltung hätte aufgrund der derzeitigen Situation schon bereits im räumlichen großen OWL-Event-Center in Halle, unter Berücksichtigung geltender Abstands- und Hygienevorgaben stattgefunden.

„Wir werden die aktuellen Entwicklungen täglich beobachten, neu bewerten und sobald als möglich entscheiden, wann und unter welchen Bedingungen zu einer Aufstellungsversammlung erneut eingeladen werden kann. Ebenso werden andere räumliche Optionen, bis hin zu einer Freiluftveranstaltung geprüft“, so Tigges.

Erklärte Absicht des CDU-Kreisvorstandes ist es, die Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag, sowie den Kandidaten für die Landratswahl innerhalb der gesetzlichen Fristen aufzustellen. Die Landesgesetzgebung hatte aufgrund der Corona-Pandemie eine verlängerte Meldefrist zur Abgabe der Wahlvorschläge bei den Wahlämtern ermöglicht. „Von diesen verlängerten Fristen werden wir nun Gebrauch machen“, sagte Raphael Tigges.

 

„Ebenso wäre es aber auch ein falsches Zeichen an die Menschen im Kreis Gütersloh, wenn wir so eine große Veranstaltung Montag absolvieren würden, während auf der anderen Seite Schulen und Kindertagesstätten wieder schließen mussten und viele Menschen aufgrund der Lage verunsichert sind“, sagt Tigges.